Mein Weg zum Ironman in Klagenfurt/Austria
Warum Triathlon, warum Langdistanz, warum Klagenfurt/Austria?
Diese Fragen stellte ich mir als Anfang 2017 das erste Mal der Gedanke aufkam an einem Ironman teilzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits 1 Jahr Training und suchte eine Herausforderung für mich. Das es dann gleich ein Ironman sein muss veranlasste jedesmal ein flaues Gefühl in meiner Magengegend aber irgendwie ließ mich der Gedanke nicht mehr los.
- Das Biken wird nicht so das Problem werden, denke ich zumindest. Das kann ich und die Distanz von 180 km habe ich schon mal zurückgelegt. Irgendwie werde ich die schon runterkurbeln. Und spaß hatte ich beim Biken schon immer.
- Beim Laufen sah das schon etwas anders aus. Ich habe das letzte Jahr viel trainiert und es gefestigt aber ganz so fit und sicher fühlte ich mich noch nicht. Mit ein bisschen Training und einem Testmarathon im Oktober 2017 in München könnte ich das aber nach dem Biken auch noch schaffen.
- Schwimmen … Ja das liebe Schwimmen. Hier kamen immer und immer wieder die Zweifel. Aber ohne die wäre es ja auch langweilig. Irgendwie werde ich die 3,8 km auch rum bekommen. Nur hoffentlich nicht im Brustschwimmen. Ich suchte mir einen Schwimmtrainer und schon ging es im Juni 2017 los mit dem Schwimmtraining. Naja, Schwimmen ist wohl ein bisschen übertrieben, aber ich merkte schnell von Stunde zu Stunde eine Steigerung, auch wenn es noch ein weiter, weiter Weg bis zum Ziel ist. Ich hätte nicht gedacht, das Schwimmen eine so Technik visierte Sportart ist. Aber wie sagt man so schön. Übung macht den Meister. Also einfach schwimmen, einfach schwimmen …
Dann stellte sich noch die Frage wo geht man an den Start. Als erstes schoss mir die Challenge Roth in den Kopf. Ein Muss für jeden Langdistanz Triathleten, wenn man sich im Internet umhört. Ich wollte aber eine Veranstaltung was unter Ironman läuft. Und da stieß ich dann auf Klagenfurt in Österreich. Zudem war hier die Laufstrecke eben. Was mir natürlich auch sehr entgegen kam. Auch wenn ich schon des Öfteren Bergläufe absolviert habe. Aber nie nach 184 km Vorbelastung.
Am 3. Juli 2017 war es dann soweit. Ich saß vor meinem Rechner und wartete bis die Anmeldung geöffnet wird. Um 16 Uhr war es dann soweit. Ich tippte meine Daten in die Eingabemaske ein und meldete mich an. „Vielen Dank für Ihre Anmeldung“ Kurz lief es mir eiskalt den Buckel runter und ein leichtes unwohl sein spürte ich in meiner Magengegend. Was soll’s … Ich wollte es so und nun ist es so. Ich gewöhnte mich schnell an den Gedanken und freue mich mittlerweile sehr darauf. Auch wenn ich einen riesen Respekt davor habe und meinen Hut vor jedem einzelnen ziehe der neben Familie und Beruf diese Distanz bewältigt. Vielleicht gehöre ich nächstes Jahr am 1. Juli 2018 wenn es für mich heißt „Der längste Tag deines Lebens kann beginnen“ zu den Glücklichen die sich Finisher nennen können. Finisher, ja genau, das ist mein Ziel. Nicht irgendeine Zeit. Nein ich will vorerst einmal nur gut, laufend und mit einem lachenden Gesicht ins Ziel kommen. Aber das kann sich im Laufe des Trainings ja noch ändern.
Hier in meinem Blog werde ich immer wieder Berichten wie mein Trainingsstand ist und Euch auf dem Laufenden halten. Bis dahin alles Gute und Ihr werdet von mir hören/lesen.
Euer Roman
